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Wann besteht Behandlungsbedarf?

Braucht mein Hund Physiotherapie?

Es ist wichtig sich damit auseinander zu setzen, ob der eigene Hund oder die eigene Katze therapeutische Unterstützung braucht. Sie ist nicht nur notwendig, wenn das eigene Tier ein Trauma erlitten hat, eine Operation durchgestanden hat oder eine chronische Erkrankung hat, sondern auch bei nicht so offensichtlichen Problematiken.

Einem selbst ist meistens nicht bewusst, dass Hunde oder Katzen ihre Schmerzen anders als Menschen zeigen. Ein Mensch kann sprachlich sofort sagen, wo es schmerzt und gegebenenfalls Hilfe suchen. Tiere hingegen sind von uns abhängig und müssen uns erst darauf aufmerksam machen. Als besondere Schwierigkeit kommt hinzu, dass der Hund nicht gerne Schmerzen zeigt, sie sogar teilweise versteckt oder überspielt. Des Weiteren verlaufen einige Krankheitsbilder schleichend, sodass diese lange unentdeckt bleiben. Schmerzen und Bewegungsstörungen werden kompensiert, bis es nicht mehr möglich ist und wohlmöglich schlimmere Einschränkungen drohen.

Ich möchte Sie als Besitzer über bestimmte Verhaltensweisen informieren, mit denen Ihre Lieblinge ihre Schmerzen zeigen. Die meisten Verhaltensweisen werden oft als Alterserscheinungen oder als Eigenart fehlinterpretiert. Das ist aber selten der Fall. Die folgende Liste beschreibt Problematiken, bei denen es ratsam wäre, physiotherapeutische oder tierärztliche Hilfe zu konsultieren:

  • Schwierigkeiten beim Aufstehen
  • Harn und/oder Kotinkontinenz
  • Bewegungsunlust
  • Langes Zögern beim Springen
  • Lahmheit, auch wenn diese erst nach langen Spaziergängen auftreten
  • Krallenschleifen
  • Ein plötzliches Hoppeln mit einer Hintergliedmaße
  • Wesensveränderungen
  • Vermeidung von Treppenlaufen